Die Geschichte des Vereins
Der
Fanfarenzug
Gernlinden
wurde
im
Jahr
1961
gegründet.
Es
waren
einige
Mitglieder
des
Burschenvereins
Gernlinden,
die
sich
mit
dem
Gedanken
trugen,
eine
Faschingsgesellschaft
ins
Leben
zu
rufen.
Bei
den
Planungen
hierzu
kam
man
auch
auf
die
Idee,
die
Auftritte
der
Faschingsgesellschaft
musikalisch zu begleiten, z.B. durch einen Trommler- oder Spielmannszug.
Man
einigte
sich
schließlich
auf
die
Gründung
eines
Fanfarenzuges,
da
man
mit
Heinz
Dörner
und
Achim
Dorwarth
Leute
mit
Kenntnissen
im
Spielen
von
Trommeln
und
Fanfaren
zur
Hand
hatte.
So
begannen
im
September
1961
die
wöchentlichen
Proben
in
der
Werkstatt
des
damaligen
1.Fanfarenzugführers
Karl-Hans
Benz.
Die
Instrumente,
sieben
Fanfaren
und
drei
Landsknechtstrommeln
konnten durch private finanzielle Mittel angeschafft werden.
Schon
bald
waren
durch
fleißiges
Üben
einige
Märsche
einstudiert
und
mit
dem
Spielen
eines
Weckrufes
am
1.Mai
1962
trat
der
Fanfarenzug
erstmals
öffentlich
auf.
Männer
der
Anfangszeit
waren
Karl-Hans
Benz,
Heinz
Dörner,
der
leider
viel
zu
früh
am
19.02.1985
verstorben
ist,
Achim
Dorwarth,
Jürgen
Dorwarth,
Alfred
Gamperling,
Martin
Lindermair,
Anton
Maier,
Alois
Pangerl,
Roman
Rauscher,
Hans
Steuer
und
Benedikt
Weinbauer.
Die
erste
"Uniform"
bestand
aus
dunkler
Hose
und
weißem
Hemd.
Schon
1962
wurden,
wiederum
mit
Hilfe
privater
Mittel
und
den
ersten
eingespielten
Geldern,
Fanfarentücher
mit
dem
Wappen
des
Burschenvereins
Gernlinden
angeschafft.
Mittlerweile
hatte
man
die
Proben
von
der
Werkstatt
des
1.
Fanfarenzugführers
Karl-Hans
Benz
in
den
Saal
der
Bahnhofsgaststätte
Ritzer,
die
sich
im
sogenannten
"Waldschlössel"
befand,
verlegt.
Groß
heraus
kam
der
Fanfarenzug
mit
der
Prinzengarde
Gernlinden,
die
er
über
mehrere
Jahre
hinweg
bei
ihren
Auftritten
in
Nah
und
Fern
begleitete.
Bald
war
unser
Verein
ein
gerngesehener
Gast
bei
Fahnenweihen,
Musikfesten
sowie
vielerlei
Festzügen
und
spielte
auch
auf
Hochzeiten
oder
Geburtstagen gerne ein Ständchen.
Das
Jahr
1964
war
für
den
Verein
von
ganz
besonderer
Bedeutung.
Man
erhielt
nämlich
die
Möglichkeit,
beim
großen
Trachten-
und Schützenzug des Oktoberfestes in München mitzuwirken. Bedingung hierfür war allerdings eine bayerische Tracht.
Nachdem
der
Fanfarenzug
inzwischen
auf
eine
Stärke
von
zwölf
Mann
angewachsen
war,
die
wenigsten
Spieler
aber
eine
Lederhose
ihr
Eigen
nennen
konnten,
begann
eine
fieberhafte
Suche
nach
"Leih-Lederhosen".
Zu
guter
Letzt
hatte
jeder
"seine"
Hose
gefunden,
auch
wenn
darin
bei
so
manchem
noch
ein
zweiter
Spieler
Platz
gehabt
hätte.
Überliefert
ist
auch
die
Episode
von
Karl-Hans
Benz
der
sich,
obwohl
er
normalerweise
die
Schuhgröße
43
hatte,
in
geliehene
Haferlschuhe
der
Größe
41
hineinzwängte.
In
etwa
auf
halber
Strecke
hielt
er
es
nicht
mehr
aus,
zog
die
Schuhe
aus
und
marschierte
den
Rest
strumpfsockig
weiter.
Trotz
der
kleinen
"Anlaufschwierigkeiten"
nutzte
der
Fanfarenzug
seine
Chance
und
ist
bis
heute
alljährlich
beim
Oktoberfest
dabei.
Seit
1964
marschieren
wir
dabei
in
ununterbrochener
Folge
zusammen
mit
der
bekannten
Kapelle
"Otto
Schwarzfischer",
die
in
der
Schottenhamel
Festhalle
für beste Musikunterhaltung sorgt.
Den
lang
gehegten
Wunsch
nach
einer
einheitlichen
bayerischen
Tracht
konnte
sich
der
Fanfarenzug
1966
erfüllen.
Mit
Haferlschuhen,
blauen
Strümpfen,
Bundlederhose,
Hosenträgern
mit
eingesticktem
Maisacher
Gemeindewappen
und
roter
Weste
entsprach
sie
der
sogenannten
„Brucker
Burschentracht“.
Finanziert
wurde
sie
durch
Eigenbeteiligung
der
Spieler,
private
Spenden, Zuschüsse der Gemeinde Maisach und die restlose Plünderung der Vereinskasse.
Inzwischen
war
der
Fanfarenzug
in
der
nunmehrigen
Großgemeinde
Maisach
zur
festen
Institution
geworden.
Neben
der
Teilnahme
an
den
Faschingszügen
in
Gernlinden
und
Olching
war
er
bei
den
Vorbereitungen
und
beim
Aufstellen
des
Maibaumes
in
Gernlinden
nicht
mehr
wegzudenken.
Der
1.Mai
begann
traditionsgemäß
um
6.00
Uhr
mit
dem
musikalischen
Weckruf,
den
vielleicht
außer
einigen
notorischen
Langschläfern
niemand
missen
mochte.
Unter
Führung
von
Burschenverein/Fanfarenzug
wurde
dann
zusammen
mit
anderen
Gernlindner
Ortsvereinen
der
schon
vorher
aus
dem
Wald
herangeschaffte
und
in
der
Nacht
strengstens
bewachte
Baum
geschmückt
und
anschließend
mit
Muskelkraft
und
den
sogenannten
„Schwalben“
aufgestellt.
Es
ist
eine
besondere
Freude,
daß
sich
an
diesem
"Ritual"
bis
heute
nichts
geändert
hat
und
das
Fest,
das
der
Burschenverein
Gernlinden
jedes
Jahr
anläßlich
des
Maibaumaufstellens
organisiert
von
der Bevölkerung gerne besucht wird.
Anfang
der
siebziger
Jahre
zeichnete
sich
beim
Fanfarenzug
ein
Generationswechsel
ab.
Für
viele
verdiente
Kameraden
der
"Pionierzeit"
rückten
junge
Spieler
nach,
die
das
Musikspielen
und
die
Pflege
des
Brauchtums
im
Sinne
der
Gründungsmitglieder
weiterführten.
Im
Gegensatz
zu
den
Anfangsjahren,
in
denen
die
Mitgliederzahl
ziemlich
konstant
war,
erlebte
der
Verein
nun
ein
ständiges
Kommen
und
Gehen,
und
seine
Stärke
bewegte
sich
zwischen
10
und
25
Mann
(auch
Mädchen).
Selbst
in
Zeiten
geringerer
Stärke
erfüllte
der
Fanfarenzug
stets
seine
vertraglichen
Pflichten.
Die
bayerische
Tracht
wurde
weiter
vervollständigt.
Nachdem
im
Jahre
1974
schwarze
Hüte
angeschafft
wurden,
kamen
später
noch
Krawatten
und
braune
Jacken
hinzu.
Ein
Höhepunkt
der
Vereinsgeschichte
war
1984
die
Fahrt
nach
Apenrade/Dänemark,
an der der Fanfarenzug zusammen mit anderen Vereinen der Gemeinde Maisach teilnahm.
Im
gleichen
Jahr
wurde
von
Vereinsmitgliedern
erwogen,
zusätzlich
zur
vorhandenen
bayerischen
Tracht
eine
historische
Landsknechtstracht
anzuschaffen.
Hintergedanke
dabei
war,
dem
Fanfarenzug
die
Teilnahme
an
mittelalterlich-historischen
Veranstaltungen
wie
z.B.
den
Ritterspielen
in
Kaltenberg
zu
ermöglichen.
Die
Tracht
wurde
nach
alten
Vorlagen
und
eigenen
Vorstellungen
entworfen.
Wichtig
war,
einen
Bezug
zwischen
dem
Fanfarenzug
und
seinem
Gründungs-
und
Heimatort
Gernlinden
herzustellen.
Dabei
dachten
wir
an
Graf
Hans
Veit
III.
zu
Toerring-Jettenbach,
der
an
der
Entwicklung
des
Ortes
Gernlinden Anfang des 20. Jahrhunderts maßgeblichen Einfluß hatte.
Wegen
der
neuen
Tracht
mußte
die
Vereinskasse
zum
zweiten
Mal
völlig
ausgeplündert
werden.
Trotz
finanzieller
Eigenbeteiligung
der
Spieler,
sowie
zahlreicher
Zuschüsse
und
Spenden
konnten
wir
wie
schon
bei
der
Anschaffung
der
bayerischen
Tracht
die
Landsknechtsuniform
erst
nach
und
nach
vervollständigen.
So
wurden
die
provisorischen
gelb-
schwarz
gerauteten
Fanfarentücher
erst
Anfang
1988
durch
solche
ersetzt,
auf
denen
ein
weiteres
Wappen
der
Familie
Toerring,
das
sogenannte
Schildwappen
mit
den
drei
Rosen,
eingestickt
ist.
Auch
Ledergürtel
und
unsere
vielfach bestaunten historischen "Kuhmaulschuhe" kamen erst später hinzu.
Um
das
mittelalterliche
Bild
abzurunden,
gesellten
sich
zu
den
Trommlern
und
Fanfarenbläsern
nun
auch
Fahnenschwinger,
die
seither
im
wahrsten
Sinne
des
Wortes
für
"frischen
Wind"
bei
unseren
Auftritten
sorgen.
Die
Entscheidung,
dem
Fanfarenzug
eine
historische
Note
zu
geben,
war
in
der
Tat
ein
zukunftsweisender
Entschluß,
der
sich
bis
heute
durch
gefüllte
Terminkalender
rechtfertigt.
Als
Dank
und
Anerkennung
für
seine
ideelle
und
finanzielle
Unterstützung
wurde
Hans
Caspar
Graf
zu
Toerring-
Jettenbach 1987 zum Ehrenmitglied des Fanfarenzuges ernannt.
Aber
nicht
nur
wegen
der
Anschaffung
der
neuen
Tracht
war
das
Jahr
1985
für
den
Verein
von
großer
Bedeutung.
Der
Fanfarenzug
trennte
sich
vom
Burschenverein,
aus
dem
er
1961
als
Unterabteilung
hervorgegangen
war
und
wurde
selbständig.
Man trug fortan den Namen
und
darf
seit
der
Eintragung
ins
Vereinsregister
am
28.April
1986
den
Zusatz
e.V.
führen.
Der
Trennung
gingen
viele
zum
Teil
auch
sehr
hitzige
und
emotional
geführte
Diskussionen
zwischen
Mitgliedern
des
Burschenvereins
und
aktiven
Trommlern
und
Bläsern
des
Fanfarenzuges
voraus.
Mit
dem
Abstand
von
nun-
mehr
über
20
Jahren
läßt
sich
feststellen,
daß
sowohl
Burschenverein als auch Fanfarenzug seit 1985 eine überaus erfreuliche und positive Entwicklung genommen haben.
Im
September
1986
konnten
wir
unser
neues
Vereinsheim
und
den
Probenraum
im
Kellergeschoß
des
Bürgerzentrums
Gernlinden
beziehen.
Die
Räume
werden
uns
bis
zum
heutigen
Tage
von
der
Gemeinde
Maisach
zur
Verfügung
gestellt
und
von
uns
intensiv
genutzt.
Ein
herzliches
"Vergelt´s
Gott"
möchten
wir
an
dieser
Stelle
der
katholischen
Pfarrgmeinde
"Bruder
Konrad"
sagen.
Mehr
als
zwei
Jahrzehnte
war
unser
Vereinsheim
im
Pfarrzentrum
untergebracht.
Trotz
der
sicherlich
nicht
gerade
leisen
Proben war in all den Jahren das Verhältnis ausgesprochen gut.
Im
Januar
1987
wurde
Rudi
Keilberth
zum
Ehrenmitglied
ernannt.
Damit
wurde
er
für
seine
großen
Verdienste,
die
er
sich
um
den
Fanfarenzug
erworben
hat,
gebührend
geehrt.
In
seiner
mehr
als
20
Jahre
dauernden
Tätigkeit
als
Geschäftsführer
organisierte
er
mit
großem
Idealismus
unzählige
Auftritte,
sorgte
für
einen
reibungslosen
Ablauf
des
Vereinslebens
und
marschierte
als
unser
g´standner
Tambourmajor
bei
allen
Auftritten
stets
an
vorderster
Stelle.
Notwendige
Entscheidungen traf er mit herausragendem Sachverstand und viel Herz.
1988
erwog
man
zum
30-jährigen
Bestehen
des
Fanfarenzuges
im
Jahre
1991
ein
Jubiläumsfest
zu
veranstalten.
Bei
der
Jahreshauptversammlung
am
11.01.1989
wurde
nach
eingehender
Diskussion
die
Durchführung
der
Feierlichkeit
beschlossen.
Durch
die
engagierte
Arbeit
der
Vorstandschaft
unter
Führung
des
damaligen
1.
Vorsitzenden
Reinhard
Graf,
den
Mitgliedern
des
Festausschußes
und
vielen
anderen
freiwilligen
Helfern
ist
es
uns
gelungen
vom
21.06.1991
bis
zum
23.06.1991
ein
wirklich
beeindruckendes
Fest
auf
die
Beine
zu
stellen,
das
bis
heute
den
aktiven
Teilnehmern,
aber
auch
noch
vielen
Gernlindnerinnen
und
Gernlindnern
in
guter
Erinnerung
ist.
Höhepunkt
war
sicherlich
der
große
Country-
Abend
mit
der
Gruppe
"TRUCK-STOP".
Das
(von
uns
in
Eigenregie)
auf
einem
von
Josef
Poxleitner
unentgeltlich
zur
Verfügung
gestellten
Platz
errichtete
Zelt
war
mit
rund
2000
Gästen
bis
auf
den
letzten
Platz
ausverkauft, und die Stimmung war phantastisch.
Aber
auch
die
sonstigen
Veranstaltungen
unseres
Jubiläumsprogrammes
waren
schön,
allen
voran
der
große
und
farbenprächtige
Festzug
mit
über
15
Spielmanns
-
und
Fanfarenzügen
(z.B.aus
Lindau,
Ravensburg
und
Neuburg
an
der
Donau)
sowie
den
Ortsvereinen
durch
die
Straßen
von
Gernlinden.
Dem
Wettergott
müssen
wir
bis
heute
dankbar
sein,
denn
die
Tage
vor
unserem
Fest
regnete
es
nahezu
ununterbrochen,
aber
mit
Beginn
unserer
Veranstaltung am Freitag, den 21.06.1991 hatten wir schönes Wetter.
Nicht
minder
erfolgreich
wie
in
den
ersten
drei
Jahrzehnten
war
die
Entwicklung
des
Fanfarenzuges
seit
1991.
Die
historische
Landsknechtstracht
eröffnet
uns
nach
wie
vor
die
Möglichkeit
an
vielen
schönen
historischen
Veranstaltungen
teilzunehmen.
Seit
1985
ist
der
Fanfarenzug
Gernlinden
regelmäßig
beim
weltgrößten
Ritterturnier
in
Kaltenberg
dabei,
seit
1992
bei
den
alle
zwei
Jahre
stattfindenden
Ritterspielen
in
Ortenburg
(bei
Passau)
und
seit
2002
bei
dem
mittelalterlichen
Fest
auf
Schloß
Hexenagger
im
Altmühltal.
Besondere
Höhepunkte
waren
auch
die
Teilnahme
am
Schloßfest
in
Neuburg
an
der
Donau
(2003)
und
am
Peter
und
Paul
Fest
in Bretten/Baden (2004).
Bei
der
Jahreshauptversammlung
im
März
2001
wurde
Achim
Dorwarth
zum
insgesamt
dritten
Ehrenmitglied
des
Fanfarenzuges
neben
Rudi
Keilberth
und
Hans
Caspar
Graf
zu
Toerring-Jettenbach
ernannt.
Achim
Dorwarth
ist
seit
der
Gründung
im
Jahre
1961,
abgesehen
von
einer
kurzen
Unterbrechung,
aktiver
Fanfarenbläser.
Er
hatte
das
musizieren
in
seiner
Jugend
beim
Fanfarenzug
Bretten
gelernt
und
war
somit
prädestiniert,
die
dort
erlernten
Märsche
an,
den
sich
im
Aufbau
befindlichen
Fanfarenzug
Gernlinden
weiterzugeben
und
mit
den
Spielern
einzustudieren.
Auch
an
den
Planungen
für
die
historische
Landsknechtstracht
und
deren
letztendliche
Realisierung
hatte
er
maßgeblichen
Einfluss.
Nicht
zu
vergessen,
dass
er
im
Laufe
seiner
jahrzehntelangen Mitgliedschaft verschiedene Vorstandsämter im Verein bekleidete.
Auch
der
Fanfarenzug
geht
mit
der
Zeit
und
ist
seit
2002
unter
www.fanfarenzuggernlinden.de
im
Internet
vertreten.
Die
Homepage
hat
unser
Mitglied
Christian
Förg
aufgebaut
und
wurde
bis
2014
von
ihm
“geflegt”
und
weiterentwickelt.
Die
Homepage
ist
für
unsere
Mitglieder
und
alle
anderen
potentiellen
Interessenten
gleichermaßen
eine
aktuelle
und
informative
Plattform.
Im
Jahr
2015
wurde
unsere
Homepage
von
Sebastian
Klose
völlig
neu
“designed”
und
umgestaltet
um
auch
dem
mobilen
Zeitalter
entsprechen zu können.
Durch
die
Teilnahme
an
vielen
historischen
Festen
entstand
die
Idee,
die
Auftritte
des
Fanfarenzuges
gerade
in
der
Dämmerung
oder
am
Abend
mit
Feuerspuckern
zu
bereichern.
Da
unsere
Mitglieder
Leo
Huber
und
René
Huber
bereits
"privat"
feuerspuckten,
wurden
sie
"verpflichtet"
dies
auch
im
Fanfarenzug
zu
praktizieren.
So
konnten
wir
schon
bei
vielen
Auftritten
die
Zuschauer
nicht
nur
mit
der
Fanfarenmusik,
sondern
auch
mit
einer
schönen
"Feuershow"
begeistern.
Glücklicherweise
konnten
wir
in
den
letzten
Jahren
wieder
Nachwuchs
für
unseren
Verein
gewinnen.
Dies
machte
es
erforderlich,
über
die
montags
und
mittwochs
stattfindenden
Proben
hinaus,
noch
einmal
im
Jahr
ein
"Trainingslager"
durchzuführen,
in
dem
unsere
jungen
Mitglieder,
aber
auch
die
altgedienten
Trommler
und
Bläser
intensiv
proben
und
neue
Märsche
einstudieren
konnten.
In
Dinkelscherben,
idyllisch
gelegen
im
Naturpark
"Augsburg
westliche
Wälder",
fanden
wir
im
dortigen
Kreisjugendheim
ideale
Voraussetzungen
und
verbringen
dort
seit
2002
unsere
Probenwochenenden,
bei
denen
aber
auch
der
Spaß
und
die
sonstige
Freizeitgestaltung,
wie
Fußball-
und
Tischtennisspielen oder Schwimmen nicht zu kurz kommt.
Nach
mehreren
Anläufen
begann
der
Fanfarenzug
Ende
2001
/
Anfang
2002
mit
der
konkreten
Umsetzung
seiner
schon
lange
existierenden
Idee,
vor
dem
Bürgerzentrum
einen
Brunnen
zu
bauen.
Dieser
Brunnen
soll
einerseits
dazu
beitragen,
das
Ortszentrum
von
Gernlinden
zu
verschönern
und
zu
beleben,
andererseits
das
Andenken
an
Graf
Hans
Veit
III.
zu
Toerring-Jettenbach
zu
erhalten.
Viele
Hürden
waren
zu
überwinden
bis
wir
endlich
am
19.05.2006
mit
der
Weihe
des
Brunnens
einen
lange
gehegten
Traum
verwirklichen
konnten.
Wir
wünschten
uns,
daß
der
Brunnen
zu
einem
beliebten
Treffpunkt
für
Jung
und
Alt
wird
und
bleibt.
Auch
sonst
nimmt
der
Fanfarenzug
seit
Jahrzehnten
regen
Anteil
am
öffentlichen
Leben in Gernlinden.
Neben
der
regelmäßigen
Teilnahme
am
Faschingszug,
beim
Maibaum
Aufstellen,
der
Fronleichnamsprozession,
dem
Dorffest
und
dem
Spielplatzfest
helfen
unsere
Spielerinnen
und
Spieler
zweimal
im
Jahr
bei
der
Altpapiersammlung
tatkräftig
mit.
Der
Erlös
aus
dem
Verkauf
des
Altpapiers
kommt
dem
Kinderspielplatz
in
Gernlinden
zu
Gute
der,
so
kann
man
zumindest
immer
wieder
hören,
zu
den
schönsten
und
beliebtesten
im
Landkreis
Fürstenfeldbruck gehört.
Im
Mai
2011
fand
anlässlich
unseres
50-jährigen
Bestehens
das
mittlerweile
3.
Brunnenfest
in
Gernlinden
statt.
Die
Planungen
hierfür
begannen
aufgrund
des
großen
Umfangs
bereits
1,5
Jahre
zuvor.
Es
mussten
Genehmigungen
eingeholt,
Räume
reserviert,
Darbietungen
organisiert
und
Anzeigen
ausgeschrieben
werden.
Hierzu
noch
ein
großes
Dankeschön
an
alle
freiwilligen
Helfer
und
vor
allem
den
Mitgliedern
des
Festausschusses,
welche
zum
großen
Gelingen
unseres
Jubiläumsfestes
beigetragen
haben.
Besonders
konnten
wir
uns
bei
diesem
Fest
darüber
freuen,
dass
wir
sechs
Mitglieder
aus
der
Anfangszeit
reaktivieren
konnten,
welche mit Kleidung und Fanfarentüchern aus dieser Zeit nochmal Aufgetreten sind.
An
dieser
Stelle
möchten
wir
allen
danken,
die
auf
verschiedene
Weise
dazu
beigetragen
haben,
dass
der
Fanfarenzug
heute
freudig
auf
sein
50-jähriges
Bestehen
zurückblicken
kann.
Ohne
Anspruch
auf
Vollständigkeit
seien
hier
genannt
die
Fanfarenzugführer
Karl-Hans
Benz,
Heinz
Dörner
†,
Achim
Dorwarth,
Reinhard
Graf,
Willi
Kappler,
Peter
Kigele,
Günther
Westermair,
Erich
Oswald,
Hans
Glück
und
Christian
Förg.
Dank
gebührt
den
vielen
Spielerinnen
und
Spielern,
die
im
Laufe
der
45
Jahre
im
Fanfarenzug
aktiv
waren,
sowie
den
Vorständen,
passiven
Mitgliedern
und
allen,
die
durch
ihre
ideelle
und/oder
materielle
Unterstützung
dem
Fanfarenzug
geholfen
haben.
Unser
Dank
gilt
auch
der
Gemeinde
Maisach,
die
seit
1986
die
Räumlichkeiten
im
Bürgerzentrum
zur
Verfügung
stellt,
und
uns
bei
der
Realisierung
des
Brunnenprojektes unterstützt hat.
Liebe
Leserin,
lieber
Leser,
Sie
sehen,
wer
im
Fanfarenzug
dabei
ist
kommt
viel
herum
und
ist
nicht
nur
Zuschauer
sondern
aktiver
Teilnehmer
an
schönen
Veranstaltungen
in
Nah
und
Fern.
Wer
gerne
musiziert,
Freude
an
interessanten
und
erlebnisreichen
öffentlichen
Auftritten
hat
und
auch
das
gesellige
Beisammensein
schätzt,
der
ist
im
Fanfarenzug
genau
richtig
und jederzeit wilkommen.
Eines der wenigen Fotos aus der Anfangszeit
Schön und erlebnisreich waren die gemeinsamen Auftritte
der Faschingsgesellschaft und des Fanfarenzuges, wie
hier auf einem Faschingsball 1963 im Jungbräu in
Fürstenfeldbruck.
Das Bild zeigt das Prinzenpaar Salome und Karl-Hans
Benz
Im Vordergrund die Spieler des Fanfarenzuges
(v.l.n.r) Benedikt Weinbauer, Hans Steuer, Norbert
Bäumer, Achim Dorwarth, Alois Pangerl, Roman
Rauscher und Anton Maier.
“Pioniere” des Fanfarenzuges Gernlinden
2011 zum 50. Jubiläum
von links nach rechts:
Jürgen Dorwarth
Achim Dorwarth
Hans Steuer
Georg Gerich
Willi Kappler
Günter Westermeier
Hintere Reihe v.l.:
Peter Hampel, Rudolf Schoske,
Andreas Huber, Achim
Dorwarth,Ralf Dorwarth,Stefan
Fleischmann, Bernd
Baumgartner,Wolfgang
Hageneder, Hans Fleischmann;
Mittlere Reihe v.l.:
Harald Schneider, Thomas Lorenz,
Sabine Hampel,Hans Glück,
Christopher Ringler,
Gerhard Ruscha,Garry Haggett,
Bernhard Glück, Georg
Ege,Reinhard Graf,
Verena Dietl,Christian Förg,
Claudine Glück, Fritz Büchner;
Vordere Reihe v.l.:
Karl Büchner, René Huber,
Susanne Ruscha, Alexandra
Frontzek, Ramona Märkl,
Martina Bertolon, Fabian Glück,
Niklas Hampel, Maria Thalhofer,
Markus Feiler,
Sebastian Klose, Leo Huber;